Betet ohne Unterlass

"Man muss in die Wüste gehen und dort bleiben, um die Gnade Gottes zu empfangen. Dort wird man leer, nur Gott bleibt. Dort entleert sich unsere Seele vollständig, um Gott allein Platz zu lassen; das ist unumgänglich.
Jeder der liebt, liebt auch die Einsamkeit mit dem geliebten Wesen. Jeder, der Gott liebt, liebt die Einsamkeit zu Füßen Gottes.
Unsere Seele ist ein Haus des Gebetes, und sie ist dazu bestimmt, Gott in alle Ewigkeit anzuschauen."


Charles de Foucauld

 

Wir suchen die Nähe Gottes im Trubel des Alltags und in der Stille unserer Kapelle, im gemeinsamen Gebet, wie in der persönlichen Meditation und Anbetung, im Lesen und Austausch des Wortes Gottes und im Feiern der Eucharistie.
Dabei tragen wir den Alltag und die Erfahrungen unserer Arbeitskollegen und Nachbarn, ihre und unsere Sorgen, Leiden und Hoffnungen vor Gott.
Wie Charles de Foucauld sich immer wieder in die Einsamkeit und Stille zurückzog, so nehmen auch wir uns Zeit für Einsamkeit und Stille.